405,00 €
Seminar • Arbeitsrecht
Zeugnisrecht
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Zeugnisrecht: „Der Teufel steckt im Detail“
Die rechtssichere Erstellung eines Arbeitszeugnisses stellt Personalverantwortliche vor eine große Herausforderung: Das Arbeitszeugnis muss wohlwollend und zugleich wahrheitsgemäß sein. Es soll keine Aneinanderreihung von vorgefertigten Textbausteinen sein, sondern eine individualisierte Beurteilung, die den arbeitsrechtlichen Erfordernissen entspricht.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die praktischen Herausforderungen bei der Zeugniserteilung:
- Worin unterscheidet sich das Zeugnis von der beamtenrechtlichen Beurteilung? Was sind Referenz- bzw. Empfehlungsschreiben? Welche Zeugnisarten gibt es?
- Welche Zeugnisgrundsätze sind zu beachten?
- Welche Anforderungen an die äußere Form müssen berücksichtigt werden?
- Worin besteht der Mindestinhalt eines qualifizierten Zeugnisses? Welche Inhalte sind unzulässig?
- Bindet ein Zwischenzeugnis den Arbeitgeber und wenn ja, für welchen Zeitraum?
- In welcher Reihenfolge bewerte ich die Leistungen und Fähigkeiten des Arbeitnehmers?
- Zeugnissprache: Was sind die gängigen Gepflogenheiten bzw. „Formulierungstechniken“? Wie sind sie rechtlich einzuordnen?
- Wer unterzeichnet ein Zeugnis? Welche Fristen gibt es zu beachten?
- Was sind die typischen Fehler bei der Zeugniserstellung?
- Was ist bei der Erteilung von Schüler-, Auszubildenden- und Praktikantenzeugnissen zu beachten?
Das Seminar ist sowohl für Neu-, Wieder- und Quereinsteiger als auch für langjährig im Personalwesen tätige Beschäftigte geeignet. Die Teilnehmenden erhalten – unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung – einen kompakten Überblick bzw. frischen ihr Wissen über das Zeugnisrecht auf. Sie können aktuelle Herausforderungen aus Ihrer täglichen Personalpraxis mit der Dozentin und den anderen Teilnehmenden diskutieren.
Annette Salomon-Hengst
Referatsleiterin für Arbeits- und Tarifrecht im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg